Noch drei Tage bis zur Klausur: Der Notfallplan für die Prüfungsphase
Okay, eigentlich beginnt eine gute Vorbereitung beim Semesterstart und nicht erst drei Tage vor der Klausur. Aber das hilft Dir jetzt auch nicht weiter. Alle Zeitmanagement-Tipps und Organisationstricks hast Du gelesen – und wieder vergessen. Die Wohnung hast Du durch das prokrastinationsbedingte schlechte Gewissen schon dreimal geputzt. Die Apokalypse droht – das einzige, was Dir jetzt noch helfen kann, ist ein effektiver Notfallplan!
Prioritäten setzen
Lernen hat jetzt oberste Priorität – decke Dich am besten mit Kaffee, Haferflocken, Bananen, Nüssen und Smoothies ein. Hauptsache, die Lebensmittel sind leicht verdaulich, haben gute Nährwerte und kosten Dich so gut wie keine Vorbereitungszeit.
Schalte Dein Handy aus (nicht auf Vibration oder lautlos, wirklich aus!) und verbanne Facebook und Youtube aus Deinem Browser (z.B. mit Forest). Vermeide also schlichtweg alles, was Dich zum Multitasking verleitet.
Hüte Dich vor dem Pseudo-Lernen
Sobald Du merkst, dass Deine Konzentration etwas nachlässt, solltest Du eine kleine Pause machen. Wichtig ist, dass Du Deine Pause genauso effizient nutzt wie Deine Lernphasen. Iss eventuell etwas, aber beschäftige Dich mit nichts anderem. Genauer gesagt: Schütze Dich vor jeder unnötigen Information. Facebook bietet Dir beispielsweise ein Überangebot an unnötigen Informationen, die im schlimmsten Fall (trifft fast immer zu) einen größeren Speicherungsreiz für Dein Gehirn besitzen als das, was Du lernen willst. So hütest Du Dich vor dem Pseudo-Lernen, bei dem Du nur noch auf Deine Skripte starrst, aber nichts mehr bei Dir ankommt.
Pyramide bauen – Details weglassen
Umso mehr Du Dich in Details verlierst, desto eher bekommst Du eine schlechte Note. Statt also Vorlesung für Vorlesung genau durchzugehen, bearbeitest Du den Stoff so, wie die alten Ägypter Pyramiden bauten: Fundament zuerst, und das für jede Sitzung. Auf diese Weise minimierst Du sowohl den Primäreffekt (die ersten Seiten des Skripts sitzen perfekt, während alles, was danach kommt, diffus in Deinem Gedächtnis umherwabert) als auch die Wahrscheinlichkeit, dass das, was Du gelernt hast, gar nicht dran kommt.
Ruhe bewahren – Acht Stunden Schlaf
Statt in Nachtschichten zu investieren, solltest Du auch bei größter Panik versuchen, sieben bis acht Stunden zu schlafen. Zu wenig Schlaf verschlechtert Deine kognitive Leistung drastisch, erhöht das Pseudo-Lernen und kostet Dich im Endeffekt mehr Zeit. Selbst mit zwei Stunden Pause und acht Stunden Schlaf pro Tag bleiben Dir in drei Tagen noch 42 Stunden!
Am Tag der Klausur Gewohnheiten aufrechterhalten
Um Angst und Nervosität zu vermeiden, solltest Du an Deinem großen Tag nichts Neues oder Besonderes machen. Wenn Du wie gewohnt zur Uni gehst, signalisierst Du Dir selbst, dass es keinen Ausnahmezustand gibt, der Prüfungsangst rechtfertigt. Lediglich zu spät kommen solltest Du heute nicht. Und das nächste Mal fängst Du vielleicht doch früher an. 😉
Viel Erfolg!
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