ALPEN Methode
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Zeitmanagement mit der ALPEN-Methode

Was ist die ALPEN-Methode? Zeitmanagement – ein ganz großes Thema im Studium. Während andere ihren Tag mit Frühsport beginnen, bis zum Mittag ein Essay geschrieben haben, nachmittags im Nebenjob glänzen und abends mit frischen Produkten vom Markt kochen, ist es Dein Tagesziel, rechtzeitig im Seminar um 14.00 zu sein? Vielleicht kann die ALPEN-Methode Dir helfen!
 

Zeitmanagement und Studium

In keinem anderen Lebensabschnitt ist ein richtig gutes Zeitmanagement so wichtig wie im Studium. Im Studium hast Du viele verschiedene Aufgaben – Seminare, Vor- und Nachbereitung, Nebenjob, Gruppenarbeiten … Gleichzeitig hast Du dabei nur selten vorgegebene Termine. Dein Tag ist nicht durch feste Arbeitszeiten oder die Vorgaben eines Chefs strukturiert. Das heißt: Es liegt in DEINER Verantwortung, ob, wann und was Du machst. Für viele ist das ein Problem.
 

Die Lösung: Effizientes Zeitmanagement

Es gibt verschiedene Methoden, die Dir helfen können, Deinen Alltag zu strukturieren. In unserem Artikel zur Pomodoro-Methode erfährst Du zum Beispiel, wie Du Deinen Schreibprozess optimieren kannst. Die ALPEN-Methode eignet sich, um alle Aufgaben Deines Tages anzugehen.
 

  • A wie AUFGABEN
  • L wie LÄNGE
  • P wie PUFFER
  • E wie ENTSCHEIDUNGEN
  • N wie NACHKONTROLLE

 

A steht für AUFGABEN

Im ersten Schritt der ALPEN-Methode geht es darum, überhaupt herauszufinden, was die Aufgaben Deines Tages sind. Das heißt, dass Du Dir erstmal alles aufschreibst, was ansteht. Überlege Dir genau, was die Aufgaben Deines Tages sind. Schreibe dabei auch alles auf, was nichts mit Uni oder Arbeit zu tun hat: Einkaufen, Mittagessen kochen, einen Brief wegbringen, das Bad putzen … Schließlich musst Du das alles in Deinen Tag quetschen. Denke daran, dass der Tag nur 24 Stunden hat und Du auch noch schlafen musst 😉 Deshalb solltest Du in diesem Schritt schon priorisieren.
 

L steht für LÄNGE

Jetzt wird es knifflig: Im nächsten Schritt der ALPEN-Methode geht es darum, die Länge der eben notierten Aufgaben einzuschätzen. Dabei ist es wichtig, ehrlich zu Dir selbst zu sein: Schaffst Du den Wocheneinkauf wirklich in 30 Minuten? Zu großzügig sollte die Schätzung aber auch nicht ausfallen: Setze Dir sinnvolle Zeitlimits. Wenn Du Termine hast, solltest Du Dir die Uhrzeiten direkt dazu schreiben, damit Du keine Terminüberschneidungen erzeugst.
 

P steht für PUFFER

Egal, wie gut Du die Länge Deiner Aufgaben einschätzt: Oft kommt es eben doch anders. Stau, ein Gespräch mit dem Chef, eine gesperrte Straße oder ein Problem beim Drucken – schon funktioniert Dein schöner Plan nicht mehr. Also musst Du auf jeden Fall Puffer einbauen. Brauchst Du Deinen Puffer nicht, kannst Du in dieser Zeit gemütlich einen Kaffee trinken. Plane Deine Puffer-Zeit großzügig! Die Pufferzeit sollte in Deinem Tagesplan etwa 30 bis 40 % betragen. Das klingt viel? Probiere es aus! Du wirst die Zeit brauchen. Insgesamt arbeitest Du effektiver, wenn Dein Zeitmanagement von Anfang an realistisch ist und gut funktioniert.
 

E steht für ENTSCHEIDUNGEN

Wenn Du Deine Aufgaben, deren Länge und die Pufferzeiten in Deinen Tagesablauf eingeplant hast, wirst Du oft feststellen, dass Du ein Zeitproblem bekommst. Häufig fangen wir dann an, die Länge der einzelnen Aufgaben zu kürzen. Das ist aber ganz falsch, denn die Länge hast Du im zweiten Schritt der ALPEN-Methode ja schon so realistisch wie möglich eingeschätzt! Deshalb ist jetzt Priorisierung angesagt. Wenn Du einen wichtigen Uni-Termin bis 08:00 am Abend hast, solltest Du vielleicht mittags in der Mensa essen (ab auf die Liste damit!) und nicht noch abends kochen. Allerdings: Achte darauf, nicht zu viel von Deiner freien Zeit zu kürzen. Das funktioniert kurzfristig, rächt sich aber dauerhaft. Ohne Ausgleich kannst Du nicht effizient arbeiten.
 

N steht für NACHKONTROLLE

Damit Deine Planung auch klappt, muss Sie überprüft werden. Einmal direkt, wenn Du Deinen Tagesplan mit der ALPEN-Methode erstellt hast: Kann das so klappen? Hast Du auch an alles gedacht? Außerdem solltest Du Deinen Plan immer mal wieder zwischendurch kontrollieren, damit Du im Alltagsstress auch nichts vergisst. Ganz wichtig ist auch die Nachkontrolle abends: Was hat gut geklappt, was nicht? Was kannst Du für die Planung der kommenden Tage lernen? Was hast Du nicht geschafft und wann kannst Du es stattdessen erledigen?
 
ALPEN-Methode
 

Die ALPEN-Methode: Vorteile und Nachteile

Die ALPEN-Methode hat viele Vorteile. Sie ist flexibel und für jeden anwendbar. Du brauchst nichts als einen Zettel und einen Stift. Besonders die obligatorische Einschätzung der Länge Deiner Aufgaben macht die Planung mit der ALPEN-Methode sehr realistisch. Ein effektives Zeitmanagement im Studium ist das A und O.
 
Ein Nachteil ist die Fokussierung auf den einzelnen Tag. Es ist leicht, bei der Priorisierung eine Aufgabe zu streichen. Aufgeschoben ist jedoch nicht aufgehoben und am nächsten Tag wirst Du Dich vielleicht dafür verfluchen, einen Termin verschoben zu haben. Deshalb ist es wichtig, Dir direkt am Anfang einer Woche auch einen groben und flexiblen Wochenplan zu erstellen. Du solltest einen Überblick darüber haben, welche Tage in der Woche schon mit festen, nicht verschiebbaren Terminen besetzt sind. Den Wochenplan kannst Du übrigens auch mit der ALPEN-Methode erstellen!
 

Wie planst Du Deinen Tag?

Welche Methoden haben sich für Dich als besonders effizient herausgestellt? Berichte uns gerne in unserem Forum von Deinen besten Lernmethoden. Im Blogbereich findest Du viele weitere Tipps für die erfolgreiche Strukturierung des Studiums.
 
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