Arbeitsmarkt der Zukunft
Career, Social

Die Roboter kommen: Unser Arbeitsmarkt der Zukunft

Der Arbeitsmarkt befindet sich im Wandel und Prognosen zeigen, dass sich dieser in den nächsten Jahren noch rasant beschleunigen wird. Vieles ist darauf ausgelegt, Zeit zu sparen und das Maximum an Effizienz zu erreichen. Die Nachfrage nach Fachkräften und qualifiziertem Personal wird ansteigen, die Upgrades im Lebenslauf wichtiger werden. Das schließt eine dauerhafte Fortbildung des Mitarbeiters durch Seminare und Kurse mit ein.

 

Jobhopping und Freelancing sind angesagter denn je

Flexibilität ist eine Eigenschaft, die auf dem Arbeitsmarkt immer stärker gefragt ist und zur Voraussetzung mutiert. Auch die sogenannte Teilzeitstelle erfreut sich großer Beliebtheit, Homeoffice ebenso. Nicht zu vergessen die Freelancer – eben diejenigen, die unabhängig und in der Selbstständigkeit arbeiten. Trotz Verzicht auf Freizeit und den mit diesem Modell einhergehenden Zukunftssorgen, bereut die Mehrheit von Ihnen den Schritt nicht. Vielmehr geben sie an, befreit und unabhängig arbeiten zu können, weil sie endlich ihre eigene Ideen verwirklichen und ihre Abläufe selbst bestimmen – und das alles ohne die Kontrolle eines Vorgesetzten. Von traditionellen, festen Rahmenbedingungen und Arbeitszeiten in der Berufswelt wird immer häufiger Abstand genommen. Möglicherweise orientieren sich Unternehmen schon bald an Hybrid-Modellen oder passen sich ganz dem Thema Freelancing an. Den klassischen Arbeitsmarkt als solchen wird es dann vielleicht nicht mehr geben. Dazu trägt auch die wachsende Bedeutung von Freiberuflern, sogenannten „Cloudworkern“, bei. Unternehmen werden verstärkt darauf setzen und Cloudworker werden ihnen von jedem Ort der Welt aus zuarbeiten.

 

Industrielle Revolution 4.0 auf dem Vormarsch

Die fortlaufende Digitalisierung und Entwicklung des technischen Fortschritts wird weitere Veränderungen herbeiführen – das ist unausweichlich. Berufsfelder wie Produktion und Fertigung werden unmittelbar davon betroffen sein. Schon heute sorgt der Einsatz von 3D-Robotern mit visuellem Wahrnehmungsvermögen für Turbulenzen. Die Maschinen sortieren und ordnen Materialien im Lager oder verladen Ware in Transporter. Und sie lernen schnell! Tag für Tag. Auch in Supermärkten ist die industrielle Revolution 4.0 bereits zu erkennen. So ersetzen Automaten den klassischen Mitarbeiter an der Kasse. Die Ware wird gescannt, die Summe erscheint auf dem Display und die Bezahlung erfolgt ähnlich wie bei einem Fahrkartenautomaten. Der Betrag wird in Münzen oder Scheinen in die Maschine eingeworfen und der gesamte Prozess ist in Sekundenschnelle abgewickelt. So wird nicht nur Zeit gespart, sondern auch die gefürchtete Schlange an der Kasse vermieden.

 

Der Kunde ist König – mehr als je zuvor!

Durch die direkte Kooperation zwischen Mensch und Maschine kann ein gut funktionierender Produktionsablauf gewährleistet werden. Intelligente Wertschöpfungsketten begleiten die Produkte durch alle Phasen der einzelnen Lebenszyklen. Von der Entwicklung über Fertigung, Nutzung und Wartung bis hin zum Recycling. Daraus ergibt sich für Unternehmen die Möglichkeit, Produkte noch individueller dem Wunsch des Kunden anpassen zu können. Maßgeschneidert und bis ins kleinste Detail! Neue, innovative Geschäftsmodelle werden entstehen, ebenso Beschäftigungsperspektiven. Große Chancen, die sich auch kleine und mittelständige Betriebe zu Nutze machen könnten!

 

Den Roboter nicht als Konkurrent sehen – fällt schwer

Der Einsatz von Robotern auf dem Arbeitsmarkt wird vieles vereinfachen und verbessern. Er wird ganze Strukturen neu aufstellen. Leider, und das ist Fakt, sorgt er aber auch für Rationalisierung und Stellenabbau. Eventuell wird es einige Berufe schon in naher Zukunft gar nicht mehr geben. Schauen wir uns das oben genannte Beispiel mit dem Kassenautomaten im Supermarkt an. Für das Unternehmen ergeben sich nur Vorteile. Der Roboter ist ein schneller und zuverlässiger Arbeiter – niemals krank und Urlaub braucht er auch nicht. Er verzählt sich nicht, macht keine Fehler in seinen Abläufen und er funktioniert immer. Dazu verursacht er lediglich Kosten in Anschaffung, Nutzung und Wartung. Ist somit eine Zusammenarbeit überhaupt möglich?

 

Wenn Du wissen möchtest, ob Du mit Deinem Job in der Zukunft durch Roboter ersetzbar bist, kannst Du Dich im Job-Futuromat testen.

 

Die Ideallösung…

…für den zukünftigen Arbeitsmarkt sieht vor, das Beste aus beiden Komponenten zu vereinen. Roboter und Mensch sollen sich ergänzen! Der Mensch ist flexibel und kann auf Unvorhersehbares schnell und angemessen reagieren, während der Roboter auf standardisierte Abläufe programmiert ist. Außerdem ist der Mensch besser für Feinarbeiten geeignet. Die Maschine jedoch ist ein unermüdlicher Arbeiter, der immer auf Hochtouren laufen kann. Dadurch kann der menschliche Arbeiter in vielerlei Hinsicht entlastet werden. Bei der Neuentwicklung eines Produktes kann er sich beispielsweise komplett auf Entwicklung und Design konzentrieren, da der Roboter zeitfressende Aufgaben wie Fertigung und Versand übernimmt. Auch der Kommunikationsprozess der Maschinen soll nicht nur untereinander ablaufen, sondern verstärkt auch mit dem Menschen. So kann ein Arbeitsplatz erschaffen werden, von dem beide Seiten profitieren. Ein nie dagewesenes Qualitätsniveau von Mitarbeitern und Produkten wäre die Folge.

Der Arbeitsmarkt der Zukunft hat begonnen – und Du bist Teil davon!