Probiere den Trend aus den USA und gestalte kreativ Dein eigenes Bullet Journal!
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Behalte den Überblick mit Deinem Bullet Journal

Du hast es satt, dass bei Dir ständig Notizzettel herumfliegen? Im Grunde hast Du keinen Überblick über anstehende Aufgaben und Termine? Oder Du möchtest Deine Organisation einfach noch etwas verbessern? Dann folge dem neuen Trend aus den USA und gestalte Deinen eigenen Terminkalender – Dein Bullet Journal! Gerade im Studium hat sich diese Form der Planung bewährt.
 

Termine, Termine, Termine

Die Verwendung von marktüblichen Notizbüchern, Tages- bzw. Wochenplanern oder des Handykalenders kann auf Dauer sehr mühselig sein – gerade wenn Du eine Vielzahl verschiedener Medien benutzt. Die Gefahr, den Überblick zu verlieren und das Notizbuch oder den Planer letztlich kaum noch zu verwenden, ist groß. Zeit und Aufwand sind im Vergleich zum Nutzen dieser Planer meist zu hoch. Sie lassen sich nur schwer den Bedürfnissen des Einzelnen anpassen.
 
So erging es auch Ryder Carroll – ihm fehlte ein flexibles, an die individuellen Bedürfnisse angepasstes Planungssystem. Dieser Mangel führte zur Erfindung des Bullet Journals.
 

Was ist ein Bullet Journal?

Die Grundlage für Dein Bullet Journal ist ein einfaches Notizbuch mit punktierten Linien. Diese helfen Dir, Dein Bullet Journal genau so zu gestalten, wie es Dir gefällt, denn auf diese Weise kannst Du ganz einfach sowohl horizontale als auch vertikale Linien ziehen. Im Grunde besteht ein Bullet Journal aus vier Bestandteilen:

  • Themen
  • Seitenzahlen
  • Kurze Sätze
  • Stichpunkte („bullets“)

 

Themen und Seitenzahlen

Einen Eintrag in Dein Bullet Journal beginnst Du damit, das jeweilige Thema in die obere äußere Ecke der Seite zu schreiben. Es sollte einfach ein kurzer, beschreibender Titel sein; Du kannst auch das jeweilige Datum als Thema verwenden. Danach fügst Du der Seite eine Seitenzahl hinzu.
 

How to Rapid Logging

Die beiden weiteren Bestandteile werden als sogenanntes rapid logging zusammengefasst: Um möglichst übersichtlich und zeiteffizient zu sein, hältst Du Termine, Aufgaben und Notizen in kurzen Sätzen und Stichpunkten fest.
 
Um Deine Einträge auf den ersten Blick dem richtigen Typ zuordnen zu können, verwendest Du ein Symbolsystem: Aufgaben werden als Stichpunkt mit einem Punkt () markiert, Termine und Meetings werden durch einen Kreis (o) repräsentiert und Notizen durch einen einfachen Spiegelstrich ().
 
Hast Du eine Aufgabe erledigt, kannst Du den entsprechenden Stichpunkt mit einem „X“ abhaken. Nicht erledigte Aufgaben oder Termine, die sich verschoben haben, markierst Du mit einem „>“ und notierst sie für den folgenden bzw. den entsprechenden Tag erneut.
 
Daneben kannst Du auch weitere Symbole verwenden, um beispielsweise Prioritäten für die einzelnen Aufgaben, Termine oder Notizen festzulegen. Dir sind hier keine Grenzen gesetzt – Du kannst aus Deinem Bullet Journal machen, was Dir gefällt!
 

Die Module des Bullet Journals

Das rapid logging stellt das Grundgerüst eines Bullet Journals dar. Damit die einzelnen Einträge Deines Bullet Journals über einen längeren Zeitraum hinweg übersichtlich und organisiert bleiben, wird diese Grundstruktur um verschiedene Module erweitert. Zu den wichtigsten Modulen zählen Index, Future Log, Monthly Log und Daily Log.
 

Der Index

Die ersten Seiten Deines Bullet Journals werden mit dem Index gefüllt. Hier erstellst Du das Inhaltsverzeichnis, das Du kontinuierlich erweiterst. So findest Du Dich in Deinem Bullet Journal immer gut zurecht.
 

Der Future Log

Der Future Log zeigt die Jahresübersicht. Hier kannst Du alles eintragen, was schon über Monate hinweg geplant ist, wie etwa Urlaube, aber auch Events und Geburtstage.
 

Der Monthly Log

Äquivalent zum Future Log enthält der Monthly Log die Monatsübersicht. Nutze hier am besten eine Doppelseite pro Monat: Auf der linken Hälfte kannst Du den Kalenderteil eintragen, mit dem Du den Monat übersichtlich im Blick hast. Hier ist Platz für Veranstaltungen und Termine des jeweiligen Tages. Die rechte Seite kannst Du u.a. nutzen, um dort Aufgaben zu notieren, die Du in diesem Monat angehen möchtest, die aber nicht auf ein bestimmtes Datum festgelegt sind.
 

Der Daily Log

In der Tagesübersicht hältst Du Deine Termine, Aufgaben und Notizen des jeweiligen Tages fest. Verwende hierzu das System des rapid loggings. Noch ein Tipp: Lege den Daily Log nicht zu weit im Voraus an – Du weißt schließlich nicht, ob Du hin und wieder doch wesentlich mehr Platz für Notizen etc. brauchst.
 
Diese Elemente kannst Du natürlich beliebig erweitern – beispielsweise um eine Wochenübersicht oder einen Habit Tracker, um einen Überblick über Deine Gewohnheiten zu bekommen. Mit der Zeit wirst Du merken, welche Module des Bullet Journals Dir tatsächlich nutzen. Das ist schließlich auch das Gute daran: Du kannst Dein Bullet Journal ganz nach Deinen Vorstellungen gestalten und dabei auch immer wieder Neues ausprobieren. Deiner Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt!
 

Das Ziel: Überblick und Selbstreflexion

Neben dem Ziel, Deine Aufgaben und Termine übersichtlich zu strukturieren, soll das Bullet Journal Dir auch dabei helfen, aktiv über Deine Zeit- und Aufgabenplanung nachzudenken. Indem Du Aufgaben stets von einem Log in den nächsten überträgst und nicht Erledigtes von Tag zu Tag und in den nächsten Monat schiebst, wirst Du feststellen, dass Du intensiver über jede einzelne Task nachdenkst. Ist die Aufgabe, die Du schon vor zwei Monaten erledigen wolltest, wirklich so wichtig? Nimm Dir daher ruhig genug Zeit, um Dein Bullet Journal zu erstellen und zu führen.
 
Das Team Thesius wünscht Dir viel Spaß beim Gestalten Deines Bullet Journals! In unserem Blogbereich findest Du noch viele weitere Artikel rund ums Studium und Selbstoptimierung. Du möchtest Deine Erfahrungen zum Bullet Journal mit anderen teilen? Dann schau doch mal in unserem Forum vorbei!
 
 
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