Ein HiWi unterstützt den Hochschulbetrieb.
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HiWi: Wie wird man wissenschaftliche Hilfskraft?

Für viele Studierende, die eine Karriere in der Wissenschaft anstreben, stellt sich die Frage: „Wie wird man eigentlich HiWi?“. Wissenschaftliche Hilfskräfte unterstützen dabei nicht nur den universitären Betrieb, sondern forschen oft auch selbst. Wie man HiWi werden kann und was eine wissenschaftliche Hilfskraft noch so alles macht, erfährst Du hier.


HiWi – was ist das eigentlich?

HiWi ist eine Abkürzung, die umgangssprachlich gebraucht wird. Ausgeschrieben spricht man jedoch nicht von Hilfswissenschaftlern, sondern von einer „Wissenschaftlichen Hilfskraft“. Oft wird der Begriff „Studentische Hilfskraft“, kurz SHK, synonym benutzt. Wer es ganz genau nimmt, kann hier aber noch einmal unterscheiden: Studentische Hilfskräfte haben noch keinen Abschluss, Wissenschaftliche Hilfskräfte schon. Beide werden im universitären Kontext als HiWis bezeichnet. HiWis sind Angestellte der Universität und unterstützen den Hochschulbetrieb. Sie helfen in der Forschung von Wissenschaftlichen Mitarbeitern oder Professorinnen und Professoren sowie im administrativen Bereich der Uni. Ohne HiWis hätten die meisten Unis wohl große Schwierigkeiten!


Was macht man als HiWi genau?

Das kommt oft auf die Dauer und auf die Art der Anstellung an. Als HiWi ist man auf der einen Seite oft „Mädchen für alles“, auf der anderen Seite bekommen viele Studentische Hilfskräfte auch wichtige Aufgaben der Lehre und Forschung erteilt. Die Tätigkeit kann übrigens unabhängig davon, ob man eine Promotion anstrebt oder nicht, ausgeführt werden. HiWis können als Tutoren tätig sein, als Codierer für ein bestimmtes Projekt, als Assistenz für Seminare und vieles mehr. Vorlesungen halten oder eigenständig Seminare geben dürfen wissenschaftliche Hilfskräfte allerdings nicht.


Wie wird man wissenschaftliche Hilfskraft?

Oftmals werden HiWi-Stellen durch direkte Ansprache vergeben. Professorinnen und Professoren kommen häufig auf Studierende zu und fragen sie, ob sie sich vorstellen können, die eigene Forschung zu unterstützen. Der beste Weg ist es also, durch aktive Mitarbeit und gute Leistungen positiv aufzufallen. Natürlich kannst Du aber auch proaktiv tätig werden und Professoren gezielt fragen, ob es Vakanzen gibt. Viele haben Hemmungen, direkt nach einer Stelle am Institut zu fragen. Tatsächlich sind die Aussichten aber gar nicht schlecht. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt! Außerdem lohnt es sich immer, einen Blick auf die Schwarzen Bretter und die internen Stellenbörsen zu werfen. Dass freie HiWi-Stellen niemals ordentlich ausgeschrieben werden, stimmt nämlich definitiv nicht!


HiWi werden


Die HiWi-Stelle als Karriere-Sprungbrett

Eine HiWi-Stelle ist nicht selten der erste Schritt in die wissenschaftliche Karriere. Zum einen ebnet sie den Weg an der eigenen Uni, aber auch für externe Bewerbungen sind erste Arbeitserfahrungen im Wissenschaftsbetrieb Gold wert. Sieht ein Betreuer Potential in einem Masteranden, der als HiWi arbeitet, kann es durchaus vorkommen, dass gefragt wird, ob der Kandidat sich vorstellen kann, am Institut zu bleiben.


Was verdient eine wissenschaftliche Hilfskraft?

Der Verdienst hängt vom akademischen Grad und dem jeweiligen Bundesland ab. In der Regel hat ein HiWi einen wöchentlichen Arbeitsumfang von bis zu 19 Stunden und einen begrenzten Arbeitsvertrag. In Baden-Württemberg beispielsweise verdient eine studentische Hilfskraft ohne Abschluss 10,01 € und mit Bachelor-Abschluss 11,64 €. Wissenschaftliche Hilfskräfte mit Master-Abschluss verdienen 15,80 €.

Auch HiWis können theoretisch bis zu 20 Stunden arbeiten. Allerdings sind längst nicht alle HiWi-Stellen auf solche Größen angelegt. Es gibt auch HiWi-Verträge, die nur zwei Wochen pro Stunde beinhalten. Längst nicht alle Studentischen Hilfskräfte können also ihren Lebensunterhalt mit der HiWi-Arbeit bestreiten.


Durchstarten als HiWi

Mittlerweile stemmen HiWis einen Großanteil des täglichen Arbeitsaufwands an Universitäten. Gerade, wenn Du in die Forschung möchtest, ist ein Job als HiWi also eine gute Entscheidung.

Du arbeitest bereits als HiWi oder brauchst weitere Tipps? Schau doch in unserem Forum vorbei!


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