Wie kannst Du Metakognition nutzen, um besser zu lernen?
Lernmethoden, Thesis Knowhow

Metakognition – besseres Lernen durch kritisches Denken

Metakognition? Kann man das essen? Und was bringt mir das für die Klausur in der Uni? Fragen über Fragen! Thesius hat die Antworten und zeigt Dir, wie Du Dein Lernverhalten überdenken und mithilfe von Metakognition besser lernen kannst!


Was ist Metakognition eigentlich?

Metakognition ist, ganz kurz gefasst, das Nachdenken über das eigene Denken. Du denkst also nicht nur, sondern setzt Dich auch damit auseinander, wie Du denkst. Auf diese Weise hinterfragst Du Deine eigenen Gedanken und somit auch Deine Handlungen, wie Du Deine Umwelt wahrnimmst und auch, wie Du lernst! Manchmal setzt die Metakognition schon von ganz alleine ein — andere Male ist man in seinen Gedankenmustern sprichwörtlich gefangen oder fliegt im Autopilot durch den Alltag. Wie kannst Du also die Metakognition, Dein kritisches Denken über Dich selbst, effektiv zum Lernen einsetzen?


Ein Beispiel für Metakognition

Dein Kommilitone echauffiert sich über etwas, das Du gesagt hast. Daraufhin denkst Du Dir: „Oh no! Ich glaube, der kann mich nicht leiden.“ Im Anschluss hinterfragst Du diesen Gedanken und kommst zu dem Entschluss, dass Du noch gar nicht weißt, ob der Kommilitone Dich wirklich nicht leiden kann, oder ob dieser einfach nur gerne hitzig diskutiert. Vielleicht hatte er ja auch einfach nur einen schlechten Tag. Tada: Megakognition! Indem wir mit unseren eigenen Gedankenmustern in Dialog treten, können wir eventuelle Denkfehler erkennen, vermeiden und besser im Alltag funktionieren — insbesondere im Umgang mit anderen Menschen. Damit kommen wir nun zur Frage: Wie hilft Dir Megakognition beim Lernen?


Metakognition lernen = bessere Noten schreiben

Um von Metakognition in der Uni profitieren zu können, musst Du Deine derzeitige Lernweise überdenken. Wie gehst Du normalerweise den Stoff für eine Multiple-Choice Klausur an? Hast Du schon einmal nach neuen Lernmethoden Ausschau gehalten, um mit einer anderen Strategie eventuell bessere Ergebnisse zu erzielen? Metakognition auf das Lernen anzuwenden, bedeutet nichts anderes, als in Frage zu stellen, wie Du lernst und darüber nachzudenken, ob Du tatsächlich die am besten geeignete Lernstrategie verwendest und warum. Stelle Dir selbst also ein paar Fragen, bevor und während es ans Eingemachte geht! Zum Beispiel diese hier:


  • Warum lerne ich für diese Klausur?
  • Welche Bedeutung hat diese Prüfung für mein Studium?
  • Wie lerne ich normalerweise?
  • Warum lerne ich auf diese Weise?
  • Ist meine Lernmethode für mich oder für dieses Fach die beste Wahl?
  • Was sind meine üblichen Hindernisse beim Lernen?
  • Wie blende ich normalerweise diese Störfaktoren aus?
  • Welche Note will ich erreichen?
  • Habe ich die richtige Vorstellung davon, was der Professor erwartet?
  • Woher weiß ich, dass die Klausur schwierig wird und wird sie das tatsächlich?


Hinterfrage alles und finde Antworten!

Vermutlich kam Dir die ein oder andere von diesen Fragen schon selbst in den Sinn. Aber hast Du Dir auch eine Antwort auf das quälende „Warum Lernen?“ gegeben? Indem Du Dir die oben genannten Fragen stellst und selbst beantwortest, hinterfragst Du Deine Lernstrategie und kannst diese verbessern. Vielleicht hast Du immer Zusammenfassungen geschrieben, obwohl Du von dem Lernen mit Karteikarten besser profitieren würdest? Oder Du hast Dich schon immer gefragt, warum Dir die Motivation fehlt, aber noch nie darüber nachgedacht, wie Du das ändern kannst?
Metakognition ist die Antwort! Du hast das Gefühl, dass du gar nicht weißt, wo Du anfangen sollst, um Deinen Berg an Lernstoff und weiteren Aufgaben abzuarbeiten? Dann versuch es mal mit dem Eisenhower-Prinzip! Übrigens haben auch einige Studien aufgezeigt, dass ein kritisches Evaluieren des eigenen Lernens zu größeren Studienerfolgen verhilft! Nutze Google Scholar, um nach Studien zur Metakognition zu suchen, wenn Du noch tiefer in das Thema einsteigen willst!


Thesius wünscht Dir viel Erfolg beim Lernen und begleitet Dich durch Dein gesamtes Studium – von der ersten Hausarbeit bis zur Bachelorarbeit und Masterthesis!


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