Vom Absolventen zum Trainee: Was du als Akademiker wissen solltest
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Vom Absolventen zum Trainee: Was Du als Akademiker wissen solltest

Nach dem Bachelor oder Master beginnt die Suche nach geeigneten Stellenanzeigen. Als Akademiker eröffnet sich Dir eine Fülle an Einstiegsjobs. In vielen Branchen ist es dabei üblich, zunächst ein sog. „Trainee-Programm“ zu absolvieren. Doch was verbirgt sich hinter einem solchen Trainee-Programm und was macht ein Trainee genau?

 

Was ist ein Trainee?

Ein Trainee ist ein Hochschulabsolvent, der ein 12- bis 24-monatiges Trainee-Programm innerhalb eines Unternehmens durchläuft. Es handelt sich um spezielle Einarbeitungsprogramme, die Absolventen systematisch mit dem gesamtbetrieblichen Ablauf vertraut machen sollen. Innerhalb des berufsvorbereitenden Programms kann der Einsteiger die wesentlichen Aspekte (Strategie, Struktur, Prozesse und Kultur) des Unternehmens kennenlernen. So wird er optimal auf seine Zielposition vorbereitet. Durch Workshops, Mentoring und berufsbegleitendes Training werden die fachlichen und persönlichen Stärken gefördert.

 

Welche Trainee-Programme gibt es? Was sind besondere Merkmale?

Da der Begriff „Trainee-Programm“ rechtlich nicht geschützt ist, gibt es keine standardisierten Richtlinien oder festgelegten Merkmale, welche die Ausbildung auszeichnen.

Klassische Trainee-Programme bieten Dir Einblicke in fast alle zentralen Abteilungen des Unternehmens. Im Vordergrund steht also eine breite und generalistische Ausbildungsweise. Außerdem gibt es Stellen, die ressortbegrenzt sind und Dir so wichtige Aspekte einer Abteilung vermitteln und diese vertiefen. Besondere Merkmale können eine individuelle Betreuung durch Mentoren sowie Workshops und Netzwerk-Veranstaltungen sein. In manchen Programmen sind auch Auslandsaufenthalte möglich.

 

Für wen und wann ist eine Stelle als Trainee sinnvoll? Wie sind die Übernahmechancen und Berufsaussichten?

Sinnvoll sind Traineeships für Absolventen mit keiner bis geringer Berufserfahrung, die noch nicht exakt wissen, in welchem (Fach-)Bereich sie arbeiten möchten. Die meisten Unternehmen wünschen sich explizit Bewerber mit maximal einjähriger Berufserfahrung. Grundsätzlich sind die Übernahmechancen sehr gut, da die Unternehmen viel in die Ausbildung investieren und an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind. Teilweise werden sogar unbefristete Arbeitsverträge für Traineeships ausgeschrieben. Gerade bei Großunternehmen bestehen gute bis sehr gute Berufsaussichten.

 

Infos zur Bewerbung

Vor allem für begehrte Trainee-Stellen gibt es ein umfassendes Auswahl- und Bewerbungsverfahren. Grundsätzlich hat jedes Unternehmen seine eigenen Kriterien für Bewerber. Viele erwarten eine Bewerbung per E-Mail oder über das interne Jobportal. Des Weiteren gibt es klassische Vorstellungsgespräche und Assessmentcenter.

 

In welchen Bereichen und Branchen gibt es Trainee-Stellen?

In nahezu allen Branchen und Bereichen gibt es Stellenangebote für Trainees. Üblich sind sie vor allem in den Bereichen Controlling, Marketing und Vertrieb sowie in Einkaufs- und Personalabteilungen. Trainee-Stellen findet man aber auch in den Branchen Logistik, Forschung und Entwicklung.

 

Was verdient ein Trainee?

Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Unseren Recherchen in unterschiedlichen Quellen zufolge liegt der Verdienst bei durchschnittlich 36.000 Euro im Jahr. Wichtige Einflussfaktoren in Bezug auf das Gehalt sind:

  • Die Unternehmensgröße
  • Die Fachrichtung Deines Abschlusses
  • Deine Qualifikationen und Dein Verhandlungsgeschick

Unternehmensgröße. Da der Begriff nicht rechtlich geschützt ist, gibt es keine einheitlichen Regelungen. Daher variieren die Gehälter teilweise stark von Unternehmen zu Unternehmen. Generell gilt: Je größer das Unternehmen, desto eher steigst du mit einem höheren Gehalt ein.

Die Fachrichtung Deines Abschlusses. Besonders Ingenieure und Naturwissenschaftler haben gute Chancen auf eine überdurchschnittlich gut bezahlte Stelle. Danach folgen Informatiker, Wirtschaftswissenschaftler und Geisteswissenschaftler.

Deine Qualifikationen und Dein Verhandlungsgeschick. Bist Du gut qualifiziert und verfügst über die richtigen Kompetenzen, hast Du eine gute Position, um Dein Gehalt zu verhandeln.

 

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