Haptik
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Die vier Lerntypen – der haptische Lerntyp

Der haptische Lerntyp: Was ist das eigentlich? Menschen lernen individuell. Manche Dinge kannst Du Dir problemlos merken, während andere verzweifeln – und manches geht Dir auch nach Wochen des Lernens nicht in den Kopf. Dies liegt daran, dass verschiedene Lerntypen verschiedene Stärken haben. Wir stellen Dir heute den haptischen Lerntypen vor!


Was sind die vier Lerntypen?

Um zu beschreiben, wie verschiedene Typen lernen, werden vier Gruppen unterschieden:

Diese Einteilung ist nicht unumstritten. Natürlich kann man nur die wenigsten Menschen eindeutig einer dieser Gruppen zuordnen. Trotzdem glauben wir, dass diese Gruppen für die Orientierung sehr hilfreich sein können. Mit ihrer Hilfe lassen sich verschiedene Lerntechniken ableiten, die Du individuell für unterschiedliche Herausforderungen ausprobieren kannst.


Der haptische Lerntyp

Der Name verrät es: Der haptische Lerntyp lernt dann gut, wenn er das zu Lernende erfühlen kann. Der wichtigste Sinn ist der Tastsinn. Das Erspüren mit den Händen und durch Berührungen helfen beim Einprägen von Informationen. Haptische Lerner sind praktische Menschen, die sich Dinge besonders gut durch konkrete Durchführung merken.


Haptischer Lerntyp: Probleme

Universitäre Studiengänge sind oft sehr theorielastig und weniger praktisch. Konkrete körperliche Arbeit, bei der etwas mit den Händen geschaffen wird, ist eher die Ausnahme. Deshalb ist es für den haptischen Lerntypen im akademischen Bereich sehr schwierig, adäquate Lernmethoden zu finden. Um Dir dabei zu helfen, stellen wir Dir in diesem Artikel verschiedene Lernmethoden und Lerntechniken vor.


Die richtige Studienwahl

Bei der Studienwahl spielen viele Faktoren eine Rolle. Natürlich solltest Du Deinen Studiengang nicht nur nach Deinem Lernverhalten auswählen. Dennoch sind Deine bevorzugten Lernmethoden ein Punkt, den Du bedenken solltest. Wenn Du am besten durch praktische Ausführung lernst, solltest Du Dich genau nach den Studieninhalten erkundigen. Vor allem naturwissenschaftliche Studiengänge könnten für Dich interessant sein, da der theoretische Stoff hier im Labor oft auch umgesetzt wird. Vielleicht liegen Dir auch FH-Studiengänge besser, da diese eher praxisbezogen sind.


Schreiben als Methode

Schreiben klingt erstmal trocken und theoretisch? Vergiss nicht, dass das Schreiben eine praktische Tätigkeit ist. Dem haptischen Lerntyp kann es helfen, den Lernstoff mehrmals schriftlich zusammenzufassen – am besten von Hand!


Beweg Dich!

Wer zum haptischen Lerntyp gehört, begreift seine Umwelt körperlich. Praktikern kann es helfen, sich während des Lernens zu bewegen; auch dann, wenn die Bewegung nichts mit dem Lernstoff zu tun hat. Vielleicht hilft es Dir, im Stehen zu lernen. Baue Spaziergänge ein und nimm jemanden mit, dem Du das Gelernte dabei erzählen kannst, oder unternimm einen Spaziergang mit Karteikarten!


Fremdsprachen: Learning by Doing

Wenn Du im Studium eine Fremdsprache lernen musst oder sogar eine Fremdsprache studierst, solltest Du von Anfang an viel sprechen. Wende Deine theoretischen Kenntnisse praktisch an! Dann prägen sich Grammatik und Vokabeln viel besser ein. Vielleicht kannst Du Dein neues Wissen sogar in einem Kurzurlaub anwenden?


Zusammenfassung

Wenn Du auch der haptische Lerntyp bist, solltest Du folgende Tipps beachten:

  • Achte bei der Studienwahl auf einen großen praktischen Anteil
  • Schreibe Zusammenfassungen
  • Baue Bewegung in den Lernalltag ein
  • Wende Deine Kenntnisse praktisch an (z.B. Fremdsprachen)


Lege los!

Wir hoffen, dass Dir unsere Tipps helfen können. In unserem Blogbereich findest Du viele weitere Tipps rund um das Studium. Schau Dir beispielsweise die Tipps zum Bullet Journal an!


Das Team Thesius wünscht Dir viel Erfolg!