Um eine perfekte Zusammenfassun für die Uni schreiben zu können, brauchst Du einen Überblick.
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Die perfekte Zusammenfassung für die Uni schreiben: So geht’s!

Das Semesterende naht, die Klausuren stehen vor der Tür und Du musst noch Deine Zusammenfassungen schreiben. Doch was genau muss in die Zusammenfassung überhaupt rein? Womit solltest Du am Besten anfangen? Und was ist vielleicht vollkommen überflüssig? Wie Dir die perfekte Zusammenfassung gelingt, erklärt Dir Thesius in diesem Artikel!


Welche Vorteile hat es, eine Zusammenfassung zu schreiben?

Das Schreiben einer Zusammenfassung bringt Dir viele Vorteile in Deinem Lernprozess. Zum Einen ist das Herausfiltern der wichtigsten Inhalte bereits eine kritische Auseinandersetzung mit dem Stoff. Zum Anderen verschaffst Du Dir mit einer Zusammenfassung einen Überblick, der Dir dabei hilft, in einem weiteren Schritt wichtige Details, auf die Du ein besonderes Augenmerk legen solltest, herauszufiltern. Warum? Stell Dir vor, Du bist Architekt und mit Deinem nächsten Bauvorhaben willst Du einen Wettbewerb gewinnen. Wie gehst Du vor? Vermutlich startest Du mit einem Grundriss, bevor es an die Planung der Küche geht. Genauso solltest Du mit der Zusammenfassung umgehen. Sie steht nicht am Ende Deines Lernvorhabens, sondern am Anfang. Mit dem Schreiben Deiner Zusammenfassung legst Du den Grundstein für produktives und effizientes Lernen. So gehst auf Nummer sicher, Dich nicht in Details zu verlieren und behältst das große Ganze stets im Auge.


Die Zusammenfassung schreiben – wo anfangen?

Der Einstieg ist eigentlich gar nicht schwer! Trage zunächst alle Deine Lernunterlagen zusammen. Starte dann mit der Struktur, die der Professor der Vorlesung oder dem Seminar vorgegeben hat. Lies Dir genau durch, wie der Lernstoff geordnet wurde. Ist der Dozent chronologisch vorgegangen? Gibt es einen Fokus auf thematische Schwerpunkte? Identifiziere den roten Faden, indem Du die Gliederung der Veranstaltung kritisch hinterfragst und auswendig lernst. Hat der Professor jeder Stunde ein separates Thema gewidmet? Gibt es Themen, die sich über mehrere Sitzungen erstrecken? Wie stehen die verschiedenen Inhalte miteinander in Zusammenhang? Sobald Du die Gliederung verinnerlicht hast, geht es ans Überfliegen der Folien oder Texte. Welche Schlagworte springen Dir ins Auge? Gibt es optische Hinweise, wie beispielsweise kursive, hervorgehobene oder rot markierte Schrift? Schreibe anschließend unter jeden Themenblock die wichtigsten Stichworte, die Du beim Überfliegen ausfindig machen konntest.


Das Wichtige herausfiltern, aber wie?

Nachdem Du die wichtigsten Schlagworte den einzelnen Themenblöcken zugeordnet hast, geht’s ans konzentrierte Lesen. Wenn es Dir schwerfällt, im Nachhinein Unwichtiges zu eliminieren, kannst Du die Methode des Text Schwärzens verwenden, statt Wichtiges mit dem Highlighter zu markieren. Anschließend solltest Du Dich fragen, ob Du ein Muster in den Skripten erkennst. Schreibst Du beispielsweise eine Klausur über Filmgeschichte kannst Du danach suchen, ob der Professor für jede Vorlesung drei wichtige Regisseure genannt hat. Du suchst also in gewisser Weise nach einer Systematik hinter den Details! Besteht der Lernstoff hauptsächlich aus wissenschaftlichen Texten oder er ist schwierig zu verstehen, so kannst Du die Methode des Exzerpierens verwenden. Vermeide unbedingt, zu tief ins Detail zu gehen. Hast Du ein Muster und die wichtigsten Theorien, Modelle, Personen oder Zusammenhänge erkannt, kannst Du mit dem Schreiben beginnen.


Wie schreibt man die perfekte Zusammenfassung?

Denke unbedingt daran, dass eine gute Zusammenfassung verständlich geschrieben sein muss. Einer bloßen Auflistung von Schlagwörtern mangelt es an zusammenhängendem Verständnis. Schreibe sachlich und ohne „Firlefanz“ in knappen Sätzen nieder, worum es bei dem jeweiligen Thema geht. Bleibe dabei von Veranstaltung zu Veranstaltung Deiner Struktur treu. Überlege Dir außerdem, ob Du eine Farblegende verwenden möchtest. So könntest Du für Definitionen grün, für Theorien oder Methoden blau und für wichtige Eckdaten oder Zeitspannen rot verwenden. Auf keinen Fall solltest Du in der Zusammenfassung für die Uni etwas schreiben, was Dir noch nicht ganz klar ist! Verdichte außerdem alle wichtigen Informationen. Als Faustregel kannst Du Dir merken, dass Deine Zusammenfassung höchstens ein Zehntel des gesamten Stoffs ausmachen sollte. Für hundert Seiten Skript solltest Du also in der Regel nicht mehr als zehn Seiten Zusammenfassung schreiben.


Die Zusammenfassung steht – und nun?

Nachdem Du die Zusammenfassung geschrieben hast, hast Du die perfekte Grundlage geschaffen, um Dein Wissen zu vertiefen. Es wird Dir leichter fallen, Dir Details zu merken, da Du mit der Zusammenfassung bereits den Grundriss Deines „Bauvorhabens“ gelegt hast und jede Information sozusagen ins richtige Zimmer gestellt hast. Hierauf solltest Du also achten, wenn die Deine Zusammenfassung für die Uni schreibst:

  1. Lernunterlagen sammeln
  2. Gliederung der Veranstaltung verinnerlichen
  3. Skript überfliegen: Wichtige Schlagworte identifizieren
  4. Sorgfältig lesen und roten Faden erkennen
  5. In knappen Sätzen den Lernstoff auf maximal ein Zehntel komprimieren

Überlege Dir außerdem, ob Du für umfangreicheres Faktenwissen auf Karteikarten zurückgreifen möchtest, oder ob Du basierend auf Deiner Zusammenfassung zusätzlich ein Lernposter gestalten möchtest. Eine weitere Möglichkeit ist das Erstellen einer Mind-Map, um Deine Zusammenfassung auch visuell ansprechend zu gestalten. Als visueller oder haptischer Lerntyp profitierst Du noch zusätzlich davon!


Thesius wünscht Dir viel Erfolg und begleitet Dich durch Dein gesamtes Studium – von der ersten Hausarbeit bis zur Bachelorarbeit und Masterthesis!


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