Aufräumen mit Marie Kondo
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Marie Kondo: Aufräumen nach der KonMari-Methode

Deine Wohnung sieht aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen, und Du kannst Dich einfach nicht motivieren, mit dem Aufräumen anzufangen? Es soll ja Menschen geben, die tatsächlich gerne aufräumen. Ein aufräum-affines Menschenexemplar ist Marie Kondo, eine japanische Ordnungsberaterin und Bestsellerautorin. Mit ihrer KonMari-Methode soll Aufräumen endlich Spaß machen und jedem ganz einfach von der Hand gehen. Wir zeigen Dir, wie die Methode funktioniert. 

 

Das KonMari-Prinzip: Behalte, was Dir Freude bringt

Das Grundprinzip der KonMari-Methode ist, dass Du nur die Dinge behältst, die Dir Freude bringen. Fokussiere Dich also nicht auf die Dinge, die Du loswerden möchtest, sondern auf die Dinge, die Du behalten willst. Im besten Fall besitzt Du nach Deiner Entrümpelungsaktion nur noch Dinge, die Dir Freude bringen oder einen echten Nutzen erfüllen. Durch diese Technik lenkst Du Deine Aufmerksamkeit auf etwas Positives. Statt auf Verlust konzentrierst Du Dich darauf, dankbar für das zu sein, was Du bereits besitzt. Mit dieser Einstellung geht es weiter zum nächsten Schritt.

 

Ausräumen und Anhäufen – in Kategorien

Nach Marie Kendo beginnst Du mit dem Ausräumen und Anhäufen von Deinen Habseligkeiten. So räumst Du beispielsweise Deine komplette Kleidung aus dem Kleiderschrank und breitest sie vor Dir aus. Auf diese Weise wird Dir schnell bewusst, wie viel Du tatsächlich besitzt. Auch der gewonnene Überblick hilft Dir, Dich leichter von Dingen zu trennen. Wichtig ist, dass Du Dich immer erst um eine Kategorie kümmerst, bevor Du mit der nächsten beginnst. Die drei wichtigsten Kategorien sind hierbei:
 

  1. Kleidung
  2. Bücher
  3. Erinnerungsstücke

 

Kleidung

Am sinnvollsten ist es für die meisten, mit der Kategorie Kleidung zu beginnen. Dies hat mehrere Gründe. Die meisten von uns besitzen zu viel Kleidung, die teilweise ungetragen oder vergessen in der hintersten Ecke des Kleiderschranks liegt. Daher gibt es meist viel zum Aussortieren. Des Weiteren ist es relativ einfach, sich für die Kleidungsstücke zu entscheiden, die man behalten möchte. Nachdem Du also all Deine Kleidung auf einem großen Stapel zusammengetragen hast, nimmst Du jedes Kleidungsstück einzeln in die Hand und fragst Dich, ob es Dir Freude bereitet. Wenn ja, darf es bleiben und wenn nicht, dann sollte es raus. Zudem rät Marie Kondo zu einer bestimmten Falttechnik, mit der es Dir einfacher fallen wird, die Ordnung im Kleiderschrank aufrechtzuerhalten.

 

Bücher

Mit Deinen Büchern verfährst Du auf die gleiche Weise. Sammle alle Bücher in Deiner Wohnung, räume Sie aus den Regalen und lege alle vor Dir auf den Boden. Nehme jedes Buch in die Hand und frage Dich, ob es Dir Freude bereitet, es zu besitzen. Meistens bereitet es Schwierigkeiten, bestimmte Bücher loszulassen. Besonders, wenn Du ein Buch noch nicht gelesen hast, dass Dir beispielsweise ein Freund empfohlen hat. Frage Dich selbst, wie lang Du schon im Besitz des Buches bist und wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass Du es noch lesen wirst und es Dir Freude bringen wird. Kondo empfiehlt, Dich bei einem Buch oder anderem Gegenstand, den Du loswerden möchtest, zu bedanken. Auf diese Weise milderst Du die Gewissensbisse und kannst einfacher loslassen.

 

Erinnerungsstücke

Marie Kondo rät, Erinnerungsstücke als letztes zu entrümpeln. Bestimmt hast Du schon mal festgestellt, wie Dir beim Aufräumen ein altes Magazin, ein Brief oder ein sonstiges Erinnerungsstück in die Hände gekommen ist und Du ganz nostalgisch geworden bist – und die eigentliche Aufgabe, nämlich das Aufräumen, völlig vergessen hast. Sammle auch hier alles zusammen und frage Dich bei jedem Stück, ob Dir der Besitz Freude bereitet. Vielleicht merkst Du, dass Dir lediglich die Erinnerung an sich, nicht aber das Objekt selbst Freude bringt und Du es loslassen kannst. Nimm Dir genügend Zeit und bedanke Dich bei den Gegenständen, die Du nicht behalten möchtest.

 

Weitere Tipps und Tricks von Marie Kondo

Nachdem Du unwichtige Gegenstände aussortiert hast, ist es wichtig, dass jedem Gegenstand ein dauerhafter Platz zugewiesen wird. Marie Kondo empfiehlt, Dinge nach Größe und Kategorie zu sortieren und kleinteilige Aufbewahrungen zu wählen. So kannst Du beispielsweise kleine Kartons nutzen, um Schubladen besser aufzuteilen. Wenn Du Probleme hast, ein bestimmtes Teil wegzuwerfen, obwohl es Dir keine Freude bereitet, frage Dich warum. Anschließend rät Kondo, Dankbarkeit zu zeigen, denn selbst ein T-Shirt, das man noch nie getragen hat, kann einen Sinn gehabt haben. Marie Kondo sagt dazu, dass es Dich dann eben gelehrt hat, welche T-Shirts Du nicht mehr kaufen solltest.

 

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