Die eigene Produktivität zu steigern, gelingt mit diesen Tipps.
Academic Life, Lernmethoden

Die eigene Produktivität steigern: So funktioniert’s

Die eigene Produktivität steigern und effektiver leben, lernen und arbeiten? Das wollen wir alle. Jeder hat wohl mindestens einen Menschen in seinem privaten oder beruflichen Umfeld, dessen Produktivität keine Grenzen zu kennen scheint. Da gibt es beispielsweise die Kommilitonin, die neben Bestnoten noch ehrenamtlich arbeitet, Marathon läuft und trotzdem Zeit für Freunde findet. Oder der andere Werkstudent, der alle Aufgaben zwei Mal so schnell erledigt als alle Kollegen. Stets bleibt die Frage: „Wie machen die das nur?“ Thesius zeigt Dir, wie Du Deine Produktivität steigern kannst und Du zum Subjekt der Frage wirst: „Wie macht er/sie das nur?!“


Was ist Produktivität wirklich?

Produktivität ist wirtschaftswissenschaftlich betrachtet eine Kennzahl, die das Verhältnis zwischen Output und Input abbildet. Dabei ist der Output das Resultat und der Input die Mittel, die wir einsetzen um das gewünschte Ergebnis zu erreichen. Um ein gutes Verhältnis zwischen der investierten Arbeit und dem Auskommen zu erreichen, gibt es zwei unterschiedliche Prinzipien: Das Minimal- und das Maximalprinzip. Du kannst also, um produktiver zu sein, Deinen Aufwand reduzieren oder Deine Ziele höherstecken. Viele Studierende prokrastinieren beispielsweise wochenlang und lernen dann kurz vor knapp sehr intensiv für die Klausuren. Nach dem Minimalprinzip kann das produktiv sein – wenn die Note stimmt und man mit dem Stress umgehen kann.

Wenn wir aber davon sprechen, dass wir unsere eigene Produktivität steigern wollen, dann bedeutet dies meistens, dass wir mehr Output möchten und dafür auch bereit sind, mehr Aufwand zu betreiben. Wir wollen effektiver werden. Nur wie?


Produktivität steigern – Grundbedürfnisse erfüllen

Wirklich produktiv kannst Du nur sein, wenn Deine Grundbedürfnisse erfüllt sind. Ganz nach der Maslowschen Bedürfnispyramide bilden die physiologischen Bedürfnisse das Fundament. Achte auf einen ausreichenden Schlaf, eine ausgewogene Ernährung und genügend Bewegung.


Schlaf

Die optimale Schlafdauer ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Als guter Mittelwert werden sieben bis neun Stunden angegeben. Am besten ist es, wenn Du versuchst, jeden Tag ungefähr zur gleichen Zeit schlafen zu gehen und zur gleichen Zeit aufzuwachen. Lasse außerdem Dein Handy und Laptop außerhalb des Betts und vermeide deren Nutzung spätestens eine Stunde vor dem Schlafengehen. Nichts steigert Deine Produktivität mehr als Deinen Tag ausgeruht und energiegeladen zu beginnen.


Ernährung

Eine gesunde Ernährung gibt Dir die Energie, um Deinen Alltag produktiv zu gestalten. Zwei Liter Wasser oder ungesüßter Tee, ausreichend Kohlenhydrate aus Vollkornquellen, möglichst wenig verarbeitete Lebensmittel und wenig Zucker sind die Grunddevise. Ebenso können Brainfoods helfen, Deine Produktivität zu steigern. Obwohl Kaffee kurzfristig Deine Leistung steigern kann, solltest Du Koffein nur in Maßen genießen, wenn Du die optimale Wirkung erzielen möchtest. Trinke Deine erste Tasse Kaffee erst eine Stunde nach dem Aufstehen um den größten Energieschub mitzunehmen.


Bewegung

Sport und ausreichende Bewegung verbessern nicht nur das Herzkreislaufsystem, sondern auch die Laune. Sport macht Dich einfach leistungsfähiger. Während ältere Studien von dreißig Minuten pro Tag als Optimum ausgehen, raten aktuelle Studien zum doppelten Pensum. Wer weniger schafft, braucht sich allerdings keine Sorgen machen: Selbst zwei Stunden Sport pro Woche haben einen positiven Effekt auf Deine Gesundheit und steigern Deine Produktivität.


Produktiver durch bessere Organisation

Wenn Du wirklich Deine Produktivität steigern möchtest, dann ist eine bessere Organisation eine der wichtigsten Stellschrauben, die Du drehen kannst. Durch gute Selbstorganisation kannst Du Zeit sparen, Deinen Stress reduzieren und effektiver arbeiten. Deine wichtigsten Utensilien sind hier ein Kalender, eine To-Do-Liste sowie ein Lebens- und Arbeitsumfeld, das es Dir erleichtert, Dinge zu erledigen. Ein aufgeräumter Schreibtisch lädt mehr zum Schreiben der Hausarbeiten ein als ein Berg diversen Zeugs, das Du erst wegschaffen musst, bevor Du anfangen kannst.

Grundsätzlich kannst Du nach dem folgenden Prinzip arbeiten, um ein gutes System aufzubauen: „Es sollte leichter sein, die Dinge wieder an ihren Platz zu stellen, als sie irgendwo liegen zu lassen.“ Das bedeutet beispielsweise konkret, überfüllte Schubladen zu leeren, um den Zugang zu erleichtern und Ordner mit Literatur für Deine Hausarbeiten zur Hand zu haben, wenn Du sie brauchst. Überlege Dir, ob Du von einem Bullet Journal profitierst. Außerdem gibt es diverse Zeitmanagement Techniken, wie die Pomodoro-Methode.


Konzentration und Motivation

Mit einer guten Konzentration die Produktivität steigern – klingt einfacher als es ist. Dennoch kannst Du Deiner Konzentration auf die Sprünge helfen, indem Du Multitasking vermeidest und Dich von Ablenkungen fern hältst. Die größten Konzentrationskiller sind Dein Handy und Dinge, die Du noch erledigen musst, aber noch nicht aufgeschrieben hast. Hierfür solltest Du eine allgemeine To-Do-Liste verwenden. Schreibe alles auf, was Dir durch den Kopf geht, damit es nicht mehr in Deinem Kopf herumschwirrt! Schalte Dein Handy aus oder zumindest stumm und platziere es außerhalb Deiner unmittelbaren Reichweite.

Neben Deiner Konzentration spielt Deine Motivation meist eine ebenso große Rolle. Wie oft fühlst Du Dich unmotiviert und bist daher unproduktiv? Genau deshalb solltest Du ihr eher eine Nebenrolle geben. Motivation ist gut, gewissermaßen das Sahnehäubchen, aber mehr nicht. Um Deine Produktivität zu steigern, brauchst Du sie nur bedingt. Wichtiger ist es, dass Du es zu Deiner Gewohnheit machst produktiv zu sein!


Die Produktivität steigern mit den richtigen Lerntechniken

Nichts ist unproduktiver als falsch zu lernen. Es kostet Dich Zeit, Stress und Nerven. Ob stundenlanges Schreiben von Karteikarten, geistige Abwesenheit beim Lesen oder stures Auswendiglernen ohne Verständnis … das Resultat ist nicht zufriedenstellend. Finde heraus, zu welchem Lerntyp Du neigst und optimiere Deine Lernmethoden. Tolle Lerntechniken, um Deine Produktivität zu steigern, sind beispielsweise:


Finde heraus, was am besten für Dich und für welches Fach funktioniert. Bleibe flexibel und ändere Deine Technik frühzeitig, wenn Du merkst, dass es nicht so funktioniert, wie Du es willst. Ein Killer für Deine Produktivität kann nämlich auch durch das Sunk-Costs-Prinzip entstehen. Das bedeutet, dass Du eine ineffektive Lernweise beibehältst, da Du bereits viel Zeit und Mühe investiert hast, obwohl Du dadurch noch mehr Zeit verschwendest. Bewahre Dich vor diesem Fehler!


Produktivität steigern: Sieben praktische Tipps

  1. Atme richtig – das bedeutet tief in den Bauch zu atmen und nach der 4-6-8-Methode vorzugehen: Vier Sekunden einatmen, sechs Sekunden halten und acht Sekunden ausatmen.
  2. Mache kurze und viele Pausen statt einer großen. Spätestens nach 60 Minuten konzentriertem Arbeiten solltest Du Dir eine Pause von fünf Minuten gönnen.
  3. Beginne Deine tägliche To-Do-Liste mit einem Punkt, den Du bereits abgehakt hast. Erfolgreich aufgestanden oder schon in der Bibliothek? Das ist Dein erster abgehakter Punkt!
  4. Benutze Produktivitätstools auf Deinem Computer und Handy, die Dir dabei helfen, Ablenkungen zu vermeiden.
  5. Unterschätze nicht die Wichtigkeit Deines Arbeits- oder Lernorts. Finde heraus, wo Du am produktivsten sein kannst.
  6. Höre an einer Stelle auf, an der es einfach ist, wieder einzusteigen.
  7. Memento Mori – oder so? Mache Dir bewusst, dass der Tag nur 24 Stunden hat und Du ein Drittel davon verschläfst. Wenn nicht jetzt, wann dann?


Thesius wünscht Dir eine produktive Zeit und begleitet Dich durch Dein gesamtes Studium – von der ersten Hausarbeit bis zur Bachelorarbeit und Masterthesis!


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