Thesis Knowhow

Mit Routine zum Erfolg – das musst Du täglich tun

Was ist eine Routine? Eine Routine ist eine Tätigkeit oder Fähigkeit, die durch längere Erfahrung schnell und sicher ausgeführt werden kann. Zähneputzen, Duschen, sich einen Kaffee machen alles Routine. Wir müssen nicht darüber nachdenken, sondern machen es einfach. Wenn Du Dir das Studieren zur Routine machst, bist Du auf dem besten Weg zum Erfolg! Was Du täglich tun solltest, um Lernen und andere positive Dinge zur Gewohnheit zu machen, erfährst Du hier!


Routine, Gewohnheit, Habituation

Aus Gedanken werden Worte, aus Worten werden Handlungen, aus Handlungen werden Gewohnheiten, Gewohnheiten werden Dein Charakter und Dein Charakter wird Dein Schicksal. Dieses Sprichwort wird oft Talmund zugeschrieben, geht aber wohl eher auf den englischen Schriftsteller Charles Rade zurück und verdeutlicht, wie sehr Gewohnheiten mit unseren Gedanken, Worte und unseren Erfolg verwoben sind. Wenn Du Dir etwas zur Gewohnheit machst, wird es Dir prinzipiell leichter fallen, diese Tätigkeit auch auszuführen. In der Wissenschaft spricht man dabei übrigens von Habituation oder auch Habitualiserung. Viele Studien haben gezeigt, dass Gewohnheiten oft den größten Effekt in unseren Handlungen haben. Warum schaust Du Dir so oft die Fotos Deiner Freunde auf Instagram an, ohne einen Gedanken daran zu verschwenden? Social Media, Videospiele, Suchtverhalten: das alles hat viel mit Routine zu tun. Leider schleichen sich schlechte Gewohnheiten leichter ein, als sich gute Gewohnheiten einfach etablieren ließen. Deswegen hat Thesius den Fahrplan für Dich!


Was ist Dir wichtig?

Wenn Du Routinen aufbauen möchtest und Dir Gutes zur Gewohnheit machen willst, dann solltest Du mit Deinen Gedanken anfangen! Überlege Dir also, was Dir wichtig ist. Möchtest Du eher schlechte Gewohnheiten ablegen oder neue Routinen aufbauen? Meistens geht das Hand in Hand! Eine schlechte Gewohnheit lässt sich am leichtesten ablegen, wenn Du sie mit einer guten ersetzt. Mit Hilfe von Megakognition kannst Du außerdem Dein Denkmuster über Deine Angewohnheiten überdenken. In welchen Bereich fallen Deine Wünsche zur Besserung? Studium? Gesundheit? Freizeit? Schreib‘ es auf und nutze eventuell auch eine Mind-Map, um Deine Gedanken besser zu konzeptualisieren. Was ist außerdem Deine Motivation? Warum möchtest Du etwas ändern? Wo bist Du noch unzufrieden? Auch hier gilt das Credo: Schreib‘ es auf!


Die ersten Schritte zur neuen Routine

Ganz wichtig: Beginne langsam! Auch wenn Du gerade voller Tatendrang bist und am liebsten zehn schlechte Gewohnheiten auf einmal in Angriff nehmen möchtest – lass es sein! Je mehr Du Dir selbst auflädst, desto größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass keine Deiner neuen Habits hängen bleibt. Fange maximal mit drei neuen Gewohnheiten an. Los gehts!


Gewohnheiten miteinander verbinden

Suche Dir als erstes maximal drei Gewohnheiten aus, die Du miteinander verbinden kannst. Was bedeutet das? Wenn Du beispielsweise mehr Sport treiben willst und Du nur morgens dafür Zeit hast oder nur abends zum Gym zu bewegen bist, dann sollte Deine zweite Gewohnheit direkt im Anschluss oder davor erfolgen. Nehmen wir an, Deine drei neuen Routinen sollen sein: mehr Sport treiben, gesünder essen und ordentlicher werden. Diese Abläufe lassen sich wunderbar miteinander verbinden: Du gehst zuerst zum Sport, direkt vom Fitnessstudio in den Supermarkt, anschließend kochst Du unmittelbar nachdem Du zuhause bist und räumst auf, während Deine Töpfe auf dem Herd stehen oder sobald Du fertig gegessen hast.


21 Tage bis etwas zur Gewohnheit wird, oder?

Öfter hört man, dass es 21 Tage dauert, bis eine Tätigkeit zur Gewohnheit wird. Allerdings ist diese Aussage sehr umstritten. Generell gilt aber, dass eine häufige Wiederholung die Essenz der Routine ist. Wenn Du ein Bullet Journal benutzt, kannst Du einen Habit Tracker einbauen, indem Du für jeden Tag eines Monats ein Kästchen malst, das Du am Abend ausfüllen kannst, wenn Du die Tätigkeit erledigt hast. Natürlich kannst Du auch einfach ein loses Blatt Papier dafür verwenden oder auch ganz kreativ werden und neue Motive zum Ausmalen verwenden. Legst Du viel Wert auf Ästhetik, profitierst Du sicher von einem gut durchdachten Layout.


Stolperfalle Gewohnheiten

Eine Stolperfalle beim Ändern Deiner Gewohnheiten gibt es jedoch. Ähnlich ist es auch bei den Neujahrsvorsätzen: Ab wann hast Du Dein Ziel erreicht? Durch gewohnheitstypische Formulierungen wie „mehr Sport treiben“ und „gesünder essen“, ist es schwierig, das eigentliche Ziel auszumachen. Gerade hier findet der Habit Tracker auch seine Anwendung. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat auf ihrer Homepage 10 Regeln für eine gesunde Ernährung. Wende eine oder mehrere Regeln an und halte sie in Deinem Habit Tracker fest. Überlege Dir, ab welchem Prozentsatz Du Dein Ziel, gesünder zu essen, erreicht hast. 60 Prozent eines Monats sind ein guter Anfang.


Den Marathon laufen: Die Routine beibehalten

Wie bereits erwähnt, ist Wiederholung die Essenz einer Gewohnheit oder Routine. Eher häufig als selten passiert es, dass uns etwas dazwischen kommt, wir unmotiviert sind oder uns einfach nicht danach fühlen, umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben. Wie kannst Du aber am Ball bleiben?


Hinfallen, Krönchen richten, weitermachen

Der beste Tipp hier ist: Lass Dich nicht unterkriegen! Jeder hat mal einen schlechten Tag oder fühlt sich unmotiviert – nicht nur Du hast einen Schweinehund zum Haustier. Gerade wenn Dir die Motivation fehlt, ist es wichtig, dass Du Dir wieder Dein „Warum?“ in Erinnerung rufst. Hier hilft es, wenn Du Dir Deine, zu Beginn geschriebene, Mind-Map nochmal anschaust. Vermeide außerdem negativen Self-Talk und feiere stattdessen jeden kleinen Schritt! Besiege Deinen Schweinehund, indem Du Dir anfangs kleine Belohnungen gönnst, sobald Du die vorgenommene Aktivität ausgeführt hast. Aber Achtung! Es gibt auch falsche Belohnungen. Wenn Dein Ziel eine gesündere Ernährung ist, solltest Du den Schokoriegel zwar trotzdem ab und an essen, aber auf keinen Fall als Belohnung verwenden.


Perfektionismus und Prokrastination sind die besten Freunde

Wenn Du häufig prokrastinierst, bevor Du überhaupt mit einer Aufgabe angefangen hast, kann es gut sein, dass Du zu perfektionistisch an die Sache herangehst. Bekanntlich sind Prokrastination und Perfektionismus nämlich mehr als gute Bekannte. Generell gilt für viele erste Schritte: Better done than perfect. Willst Du eine neue Gewohnheit etablieren, die Dich viel Überwindung kostet, hilft Dir vielleicht die Eat that Frog-Methode. Nach deren Prinzip sollte man die unangenehmste Aufgabe des Tages als erstes erledigen, da der Schweinehund am Morgen noch kleiner, und die Leistungsenergie höher ist.


Vermeide negative, fördere positive Trigger

Wenn Du nicht ständig in Dein Handy starren willst, ist der erste Trick alle Nudges zu entfernen. Nudges sind kleine Trigger oder auch Anstupser, die Dich dazu bringen, eine Aktion auszuführen. Das Prinzip kannst Du natürlich auf jede Gewohnheit in allen Lebensbereichen anwenden, die Du bessern und vermeiden möchtest. Das kann zum Beispiel sein: die Sportkleidung am Abend vor das Bett legen, so dass Du am Morgen direkt reinschlüpfen und loslegen kannst. Des Weiteren kannst Du Dir zum Lernen, innerhalb von Sekunden, einen eigenen Nudge zulegen, indem Du mit den Fingern schnippst, bevor Du anfängst.


Was solltest Du also täglich tun?

Um Deine Gewohnheiten erfolgreich zu ändern und eine positive Routine aufzubauen, solltest Du Folgendes täglich tun:

  1. Ändere nicht alles auf einmal. Zwei bis drei Gewohnheiten sind ein guter Start.
  2. Verbinde neue Gewohnheiten miteinander.
  3. Führe einen Habit Tracker.
  4. Sei nicht perfektionistisch!
  5. Nudge yourself und vermeide negative Trigger.
  6. Hinfallen ist okay – liegen bleiben nicht.
  7. Motiviere Dich selbst, indem Du Dein „Warum“ kennst.
  8. Nutze Positive Selbstaffirmation à la „Ich kann das!“
  9. Mache Deinen Erfolg messbar.
  10. Stelle Dir einen Timer, um Zeitblöcke für Deine neue Gewohnheit zuzuweisen.
  11. Erledige das Schwierigste zuerst.
  12. Hab‘ Geduld und lass Dich nicht unterkriegen!


Thesius wünscht Dir viel Erfolg und begleitet Dich durch Dein gesamtes Studium – von der ersten Hausarbeit bis zur Bachelorarbeit und Masterthesis!


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